Fotos: Freya Häberlein
Wie entscheiden wir, was Mensch und was Tier, was Objekt und was Subjekt, was männlich und was weiblich ist? Die Performance körper.proben setzt sich mit Körperkonzepten auseinander. Als beispielhafte Beziehung zwischen Mensch und Tier führten wir Interviews mit Hundebesitzer:innen. Wie konstituieren sich diese Beziehungen? Wie unterscheiden sich Hund und Hunderhalter:in voneinander, wo gleichen sie sich? Wie funktioniert eine Kommunikation zwischen Körpern, jenseits von Sprache? Können unsere Körper etwas zwischen Mensch und Tier, Individuum und Gruppe, Subjekt und Objekt werden? körper.proben ist der Versuch, eine Körperlichkeit auf die Bühne zu bringen, die in ihrer ständigen Transformation gängige Zuordnungsstrategien unterläuft und so eine Utopie des Lebens im ständigen Wandel miteinander zu erschaffen.
KONZEPT&PERFORMANCE Lena Düspohl; Emilia Schlosser // MITARBEIT SZENOGRAFIE Tom Luc // MITARBEIT SOUND Lippa zu Dohna // LICHT Vito Walter DANK AN Kunsthaus e.V. Berlin, Eva Meyer-Keller, Jugendtheaterwerkstatt Spandau // FOTOS Freya Häberlein